Konsolen-Management in einer Solaris-Umgebung

In der Vergangenheit wurden Remote-Konsolenports in vielen Unternehmen über Standard-Terminal Server verwaltet. Die Verwendung mit Solaris-Servern stellt jedoch eine besondere Herausforderung dar.

Wenn ein Solaris-System eingeschaltet wird, ohne dass Monitor oder Tastatur angeschlossen sind, wird der serielle Port automatisch als Konsolen-Management-Port konfiguriert. Das gesamte Solaris-System kann von diesem Port aus verwaltet werden.

Bei Bedarf kann der Administrator das System zum „Open Boot Prompt“ (OBP) herunterfahren. Dabei wird das System auf eine Engineering-Stufe heruntergefahren und alle anderen Dienste werden beendet. Dies ist der Fall, wenn ein Break-Signal an den Port gesendet wird, das vom Solaris-System als Befehl zum Herunterfahren interpretiert wird.

Die meisten seriellen Systeme wie etwa Terminal Server senden ein Break-Signal, wenn sie ein- und ausgeschaltet werden. In einer Umgebung, in der der Terminal Server nur als Terminal Server fungiert, stellt dies kein Problem dar. Bei einer Verbindung mit einem Solaris-System als Management-Konnektivitätslösung ist dies jedoch ein schwerwiegendes Problem.

Wenn ein Terminal Server ausgeschaltet wird, sendet er ein Break-Signal von allen Ports. Das Signal fährt automatisch alle angeschlossenen Solaris-Server herunter. Für Service-Provider, deren unternehmenskritische Anwendungen auf diesen Servern ausgeführt werden, ist dies ein Albtraum.

Einige Anbieter haben neue Lösungsansätze für dieses Problem gesucht. Ein großer Hersteller von Routern schlägt zum Beispiel vor, dass bei Verwendung seiner Router für serielle Ports als Console/Terminal Server ein bestimmter Solaris-Patch angewendet wird, oder dass Sie einen „Nicht-Abbruch-Konsolenadapter“ eines Drittanbieters zum Stückpreis von $89 pro Port kaufen, oder dass Sie einen Widerstand über zwei der seriellen Pins löten. Diese Ansätze sind umständlich und zeitraubend.

Wenn Sie einen IOLAN Console Server an die Konsolenports der Solaris-Server anschließen, werden Break-Signale beim Ausschalten des Console Servers nicht an den Solaris-Server gesendet. So werden Ausfallzeiten vermieden, die ohne diese Funktion auftreten würden.

Administratoren können ein absichtliches Break-Signal über das Netzwerk an die Solaris-Server senden, indem sie eine bestimmte Tastenfolge eingeben, die vom IOLAN interpretiert wird.

IOLAN Terminal Server und Console Server von Perle eignen sich bestens für das Management von Remote-Solaris-Konsolen, da sie über die folgenden Merkmale verfügen:

  • Alle IOLANs sind SUN Break Safe und von Sun Microsystems als Solaris Ready™ zertifiziert. Es sind keine Patches oder Lötungen an den Jumpern erforderlich.
  • Für die Verwendung mit CAT5-Verkabelung sind Kabeladapter für die Verbindung mit allen Sun-Konsolen verfügbar, darunter:
    • Netra
    • Blade
    • Enterprise
    • Sun Fire
    • StorEdge
    • Ultra
  • Telnet, HTTP-Browserzugriff, Unterstützung von sicherem HTTPS und SSH gewährleisten, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf kritische SUN-Resourcen haben
  • IOLAN-Portpuffer speichern Meldungen der SUN-Server für die Fehlersuche und -behebung
  • Zugriff auf Sun Serial-Konsolenports über einen beliebigen Java-fähigen Internetbrowser. SSH- oder Telnet-Clients brauchen nicht auf Administrator-Arbeitsstationen geladen zu werden
  • IOLAN SCS und SCG Console-Server sind fehlertolerant und verfügen über duale Ethernet-Schnittstellen für Hot-Backups oder alternativen Netzwerkzugriff
  • Optional integriertes DFÜ-Modem bietet zuverlässigen Out-of-Band-Zugriff
  • Drahtlose GSM/GPRS-Karten von Drittanbietern können eingebunden werden
  • Perle Remote Power Switche, welche die Stromversorgung steuern, können auch mit IOLANs eingesetzt werden, um eine Komplettlösung für das Remote-Management zu erhalten

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