Perle Systems - Fallstudie
PanGeo Subsea integriert Perle Device Server in den Sub-Bottom Imager™ (SBI).
Perle Device Server übertragen Daten zu Georisiken sowie Unrat und Schutt am Meeresboden, die vom SBI auf dem Meeresboden erfasst werden, zur Beurteilung von Pipeline-Routen an die Meeresoberfläche.
PanGeo Subsea ist ein Unternehmen, das Technologie entwickelt und Serviceleistungen bietet. Es hat sich auf 3D- und 4D-Lösungen zur akustischen Unterwasser-Bildgebung im Wesentlichen für die Öl- und Gasindustrie spezialisiert. PanGeo Lösungen mitigieren das Risiko, indem Sie Daten zu Gefahren unter dem Meeresboden und Sedimentvariationen des Meeresbodens bereitstellen.
Pipelines verlaufen weltweit hunderttausende von Kilometern über Kontinente und dem Meeresboden und liefern riesige Mengen an Rohöl, Ölprodukten und Gas. Diese Pipelines sind die Arterien des Öl- und Gasgeschäfts. Sie arbeiten ohne Unterlass, 24 Stunden täglich, 365 Tage im Jahr, um so kontinuierlich unseren Energiebedarf zu erfüllen. Jedes Jahr werden weltweit 32.000 km neue Pipelines gebaut, 8000 km davon offshore.1
Phil Hopkins, Technical Director bei Penspen Ltd., erklärt, „Die Zukunft der Pipelines ist sowohl positiv als auch anspruchsvoll. Sie werden auch weiterhin das Gros unserer primären Energiequellen befördern, die Techniker müssen jedoch sicherstellen, dass sie sowohl sicher als auch verlässlich bleiben, da die Systeme altern.“ 1
Die Planung und Verlegung einer neuen Pipeline ist eine komplexe Aufgabe, insbesondere, wenn diese am Meeresboden verlegt werden soll. Zur Beurteilung potenzieller Routen vor der eigentlichen Verlegung kommen Bildgebungsgeräte zum Einsatz, um Georisiken sowie Unrat und Schutt zu identifizieren, die im Weg der vorgeschlagenen Pipeline oder in ihrer Nähe liegen. Diese Daten sind überaus wichtig. Fehler, die in dieser Branche gemacht werden, kosten nicht nur Millionen Dollar, sondern können auch verheerende Auswirkungen auf die Umwelt und lokale Wirtschaften haben. Einige der weltweit rentabelsten Unternehmen, wie Exxon Mobil, British Petroleum und Chevron, müssen sich darauf verlassen können, dass die Pipelines, die ihr Produkt, das oft als „flüssiges Gold“ bezeichnet wird, befördern, gemäß den höchsten Sicherheitsstandards verlegt werden und viele Jahre lang genutzt werden können.
PanGeo Subsea hat eine Vielzahl von Produkten zum Messen und Beurteilen des Meeresbodens in Bezug auf Gefahren entwickelt, wie beispielsweise Felsen, Schiffswracks und Blindgänger, um so den optimalen Pfad für die Rohrverlegung anzuweisen. Bei einem Großteil der Produkte von PanGeo handelt es sich um Oberflächengeräte, die den Meeresboden von oberhalb der Meeresoberfläche abtasten. Zur Beurteilung der Pipeline-Position „wie im verlegten Zustand“ und um reale Bilder der Pipeline-Verlegungsstrecke zu liefern, wurde der Sub-Bottom Imager™ (SBI) entwickelt. Der SBI ist ein Gerät mit einem komplexen Aufbau, das unter Wasser zum tatsächlichen künftigen Verlegungsort gesendet wird. Das in das SBI implementierten Verarbeitungsequipment, das u. a. aus Kurssensoren, Höhenmessern und Tiefensensoren besteht, muss Umgebungsdaten über die serielle Schnittstelle RS232, RS422 und RS485 weiterleiten und per Ethernet zurück an die Überwachungsstation an Land senden.
Bei der Entwicklung des SBI hatte PanGeo Subsea eine Vielzahl von Sonderbedingungen für ein Seriell-zu-Ethernet-Gerät, das zur Übertragung von Daten, die mit den Mess- und Sensorvorrichtungen erfasst wurden, verwendet werden sollte. Es musste über per Software wählbare RS232-, RS422- und RS485-Schnittstellen aufweisen und widerstandsfähig gegenüber Temperaturen unter Null sein.
Nach ausgiebigen Tests fiel die Wahl auf den IOLAN SDS4T Device Server mit erweitertem Temperaturbereich und er wurde auf dem Sub-Bottom Imager™ installiert.
Durch die Anbindung von Datenerfassungsgeräten in Bereichen, in denen oft extreme Temperaturen herrschen, können die Daten über einen Netz-Backbone zu einer zentralen Standortanwendung übertragen und dort verwaltet werden. Ein IOLAN SDS T Device Server arbeitet bei Temperaturen zwischen -40°C und +74°C und liefert eine verlässliche Vernetzung von Seriellen Geräten in diesen besonderen Umgebungen.
1 Oil and Gas Pipelines: Yesterday and Today’ von Phil Hopkins