Perle Systems - Fallstudie
Console Management Löst für Elsag Server Farm Probleme
Mit der fortschreitenden Evolution der Technologie und ihren Einsatzgebieten, wurden die Rechenzentren der Firmen, die internen und externen Kunden Applikationen zur Verfügung stellen, immer komplizierter.
Die Herausforderung - Es ist nicht ungewöhnlich, daß man hier grossen Rechenzentren begegnet, die Schichten aus Geräten und IT-Technologien beherbergen, damit sie ihre Geschäfte tätigen können.
Diese hohe architekturelle Komplexität zieht grosse Probleme beim Management der Server Farm nach sich.
Dies sind die Probleme, denen Elsag ausgesetzt ist. Elsag gehört zur Finnemccanica Gruppe, sie bietet ihren Tochterfirmen und anderen Firmen im Bereiche der Enterprise-Solutions IT-Outsourcing Dienstleistungen an.
Die Lösung

Das Elsag Rechenzentrum bietet viele Leistungen an: Erblasten im Mainframe- Bereich und SAP Dienste, diese sind sehr wichtig um die gesamte Buchhaltung der Finnemeccanica-Gruppe abzuwickeln. Des weiteren gibt es für Kunden massgeschneiderte Lösungen (meist mit Oracle oder anderen Datenbanken implementiert auf verschiedenen Systemen), E-Commerce Anwendungen und „Pay-per-Use“ Dienste. In der Server Farm gibt es auch Administrations- und Überwachungs-Dienste, welche die Server im RZ und in anderen Zweigstellen überprüft, beim Kunden, wie bei Elsag selbst.
Die Server Farm ist entsprechend komplex: "Wir haben nicht Alles, aber eine grosse Mischung unterschiedlicher Rechner.", meint Elsags Leiter des Rechenzentrums. "Wir haben IBM und Bull Mainframes, unter Unix Sun und HP Maschinen, sowie viele NT Maschinen von IBM, Compaq und sogar Olivetti".
Dem Elsag IT-Manager bieten sich daher zwei Probleme: "Die Sun Maschinen haben gute Graphik, sind recht groß und haben kurze Kabel, man kann sich vorstellen, was passiert, wenn man einen 400qm Rechnerraum hat. Ich hatte Konsolen im ganzen Rechenzentrum verstreut. Das zweite Problem besteht darin, daß wir weitere Geräte im Konsolen-Raum unterbringen mußten. Wir hatten eine große Anzahl Konsolen."
Wenn man die Regel "Pro Rechner, eine Konsole" in Betracht zieht, sind die logistischen Probleme klar. "Aber die Dinge sind nicht ganz so.", sagt Elsag. "Die NT Maschinen sind im Rack eingebaut und haben daher schon Konsole-Schalter. Für die Sun und HP Maschinen gilt die Regel aber. Die IBM Maschinen sind ein wenig anders, weil es eine gemeinsame Konsole gibt, aber wir haben ja auch einen Konsolen-Raum."
Das Hauptanliegen war es, die Anzahl der Konsolen zu verringern, ohne Funktionalität einzubüssen. Dies wurde durch die Installation von zwei Perle Console Severn gelöst. Elsag erklärt: "Dadurch konnten wir alle unsere Probleme schnell lösen. Wir installierten zwei PCs, verbanden sie mit den Perle Console Severn, teilten die Konsolen zwischen diesen beiden Rechnern auf und können nun sicher und schnell arbeiten."
"Die Server Farm von Elsag", erklärt der Country Manager von Perle Systems Italien, "ist sehr komplex, einmal aufgrund der Anzahl der Rechner und zweitens der verschiedenen Systeme. Diese Faktoren sind eine große Herausforderung für jemanden, der eine Fernwartung anbieten will. Die NT-Systeme machen die Fernwartung sehr kritisch, besonders wenn der Server abstürzt und die Graphik-Schnittstelle nicht verfügbar ist." In diesem Fall ist der Server auch nicht über das Netzwerk erreichbar und man mußte manuell im Rechnerraum den Server wiederbeleben. Mit dem Perle Console Servern hingegen, kann man die Kontrolle über den Windows NT oder 2000 Server aus der Ferne wieder erlangen und den Grund für den Absturz eliminieren. Der Administrator kann somit seinen Server wieder herstellen, selbst wenn er meilenweit weg ist. Er kann sich mit einem analogen Modem und einer einfachen Telefonleitung am Perle Console Servern einwählen. Die Funktionen des Perle Console Servern erlauben auch die Überwachung und den Fernzugriff nicht nur auf Server, sondern auch auf andere Geräte wie Router, RAS, RAID-Systeme und Telefonanlagen.
Die Installation war einfach. "Wir hatten keine besonderen Probleme.", betätigt Elsag. "Wir erledigten Alles selbst, ohne Probleme. Nach den ersten Tests gab es einen Software-Update und dadurch stand mehr Speicher zur Verfügung."
Diese einfache Installation wird von Marco Colli, Business & Marketing Manager von Strhold, dem italienischen Distributor von Perle bestätigt. Sie lieferten den Perle Console Servern an Elsag aufgrund einer Partnerschaft, die die beiden Firmen aufgrund jahrelanger Kooperation verbindet. "Ich muß sagen, daß es kein schwieriges Projekt war, ganz im Gegenteil. Das lag an den Fähigkeiten von Elsag und der einfachen Konfiguration der Perle Console Servern. Die Zeit zur Implementierung des Projektes war sehr kurz. Das lag daran, daß wir, wie heutzutage üblich, dem Partner die technologischen und sicherheitsrelevanten Vorteile des Perle Console Servern. zeigen mußten, im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen wie manuelle Umschalter oder Software-Lösungen wie Windows oder Linux-Betriebssystemen."
Die Vorteile
Die Perle Console Servern mit 8, 16 oder 24 Ports erlauben Geräten, die mit einem Konsole-Port administriert werden, den Zugriff auf das Netzwerk einer Organisation. Mit Hilfe des Console Servern, haben die Administratoren Zugang zur Konsole eines Systems über das Netzwerk oder einer Einwahlverbindung, als ob sie vor Ort an der Konsole säßen. Durch die Verbindung an die Konsole-Ports können die Perle Console Servern, selbst "in-band" oder "out-of-band" über das WAN/LAN oder Einwahl betrieben werden. In der "in-band"- Konfiguration verbindet man sich über Telnet oder SSH an die gewünschte Konsole durch einfache Eingabe der IP-Adresse.
In der "out-of-band"-Konfiguration wird der Zugang über das eingebaute Modem ermöglicht. Die Sicherheit der Verbindung wird durch die SSH Protokolle Version 1 und 2 sichergestellt, im Falle der Einwahl über PPP und SLIP. Der Perle Console Servern authentifiziert die Benutzer über eine lokale Datenbank oder über RADIUS. Die üblichen Kontrollfunktionen wie SNMP, BOOTP, DHCP und DNS werden unterstützt, allerdings bietet der Perle Console Servern auch die Möglichkeit, unbenutzte Dämonen wie Telnet, SNMP, HTTP, SSH, DHCP etc. abzuschalten um Sicherheitsproblemen im LAN und dem Perle Console Servern vorzubeugen. Eine weitere wichtige Eigenschaft des Perle Console Servern ist die Möglichkeit Nachrichten der angeschlossenen Geräte zu speichern, selbst wenn der Administrator nicht verbunden ist. Dies wird durch Port-Puffer für jeden Port erreicht, die alle Daten vom betroffenen Port aufzeichnen. Der Administrator kann nach dem Einloggen diese Pufferinhalte begutachten und somit evtl. wichtige Meldungen, die das Gerät generiert hat, einsehen. Der Perle Console Servern hat bei Auslieferung die größten Puffer der Industrie und selbst diese können noch durch entsprechende Konfiguration des Servers vergrößert werden.